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Das erfahren Sie in unserem Ratgeber zur Wollpflege
Bei der Pflege anspruchsvoller Textilien aus Kaschmir, Angora oder Schurwolle gibt es einiges zu beachten. Die wichtigsten drei Fragen lassen sich mit den Pflegehinweisen bei den Artikeldetails in unserem Shop oder mit dem Textiletikett beantworten:
Wie kann ich ihn noch retten?
Es gibt grundsätzlich zwei Auslöser, die zu einem Einlaufen der Wollpullover führen: Temperatur und Bewegung:
Realistische Schadensanalyse & Erfolgsaussichten
Es ist wichtig, zwischen einem leicht "gewalkten" Pullover und einem stark "verfilzten" Pullover zu unterscheiden:
Rettungsversuch mit Haarspülung
Haarspülungen enthalten kationische Tenside und Silikone, sie können die Haare glätten und Reibung reduzieren. Bei den Wollfasern wirken sie als Schmiermittel für die verhakten Fasern. Ein Bad löst die Verhakung nicht auf, aber reduziert die Reibung zwischen den Fasern. So lässt sich das verfilzte Gewebe mit weniger Kraftaufwand und einer geringeren Gefahr des Reißens dehnen.
Warum Shampoo & Co. nicht immer helfen
Der Erfolg des Wasserbads mit Shampoo und anderen Haarpflegemitteln hängt vom Grad der Verfilzung ab. Leicht verfilzte Wollpullover bieten mehr Spielraum für die “geschmierten” Fasern beim Dehnen aneinander vorbeizugleiten. Sind die Wollfasern aber zu dicht und fest miteinander verhakt, hilft auch kein noch so gutes Schmiermittel mehr. Das Wollteil lässt sich nicht mehr dehnen.
Mythos 1: Eingelaufene Wolle mit einer Essig-Gefrierfach-Behandlung "schocken"
Die vorgeschlagenen Schritte sind: Essigbad, Einrollen in ein Handtuch, Einfrieren. Zwar kann eine milde Säure wie Essig die Wollfasern leicht aufquellen lassen, sie besitzt aber nicht die chemische Kraft, verhakte Wollfasern zu lösen. Auch das Einfrieren kann die Verfilzung nicht rückgängig machen. Im Gegenteil: die Ausdehnung der Eiskristalle kann sogar zusätzlichen Stress auf die beschädigten Wollfasern ausüben.
Mythos 2: Hochwertige Haarpflegeprodukte eignen sich als Waschmittel für Kaschmir
Zwar bestehen Haare und Wolle aus derselben Proteinfaser, aber viele Shampoos besitzen einen höheren (alkalischeren) pH-Wert, um Fette und Öle zu entfernen. Die Anwendung eines alkalischen Produkts auf Wolle kann die Faseroberfläche schädigen und zum Ausbluten der Farbe führen. Spezialisierte Inhaltsstoffe sind nicht auf die Wollfasern optimiert und können sich an ihnen ablagern. Das kann die Fasern beschweren und dazu führen, dass sie Schmutz anziehen. Ein spezielles, pH-neutrales und enzymfreies Wollwaschmittel ist immer die bessere Wahl.
Mythos 3: Warum Weichspüler für Wolle schädlich ist
Flüssige Weichspüler hinterlassen eine wachsartige „Schmierschicht“, die zwar Textilien glatter macht, aber schädlich ist für die gekräuselten Wollfasern. Denn sie zerstört die Lufteinschüsse, die für die Isolierung der Wollfasern sorgen. Der Wollpullover ist weniger warm, kann Feuchtigkeit schlechter aufnehmen und fühlt sich schwerer an.
Eine Alternative, um die Feinheit der Fasern bei Merino und Kaschmir zu erhalten, ist ein wollspezifischer Conditioner. Auch eine Schlusspülung mit einer kleinen Menge weißen Essigs, der Waschmittelrückstände entfernt und die Wollfasern glättet, richtet keine Schäden an.
Mythos 4: Warum Einfrieren der Pullover in den meisten Fällen nicht hilft
Extreme Kälte kann Bakterien zwar in einen Ruhezustand versetzen, sie werden aber beim Auftauen wieder aktiv. Die wahrgenommene "Frische" ist nur vorübergehend und beruht hauptsächlich darauf, dass die Kälte Gerüche maskiert. Das regelmäßige Lüften des Kleidungsstücks ist weitaus effektiver.
Auch gegen Pilling kann die Kälte nichts ausrichten. Denn die unschönen Knötchen entstehen durch Reibung. Kälte hat keinen Einfluss auf die Folgen des mechanischen Prozesses.
Einzig bei der Schädlingsbekämpfung ist Kälte wirksam. Wer ein von Motten befallenes Kleidungsstück bei minus 18 Grad für mindestens 72 Stunden oder bis zu zwei Wochen im Plastikbeutel einfriert, eliminiert auch die Mottenlarven.
Mythos 5: Stimmt es, dass Wolle „selbstreinigend“ ist und selten gewaschen werden muss?
Zwei Mechanismen schützen Wolle vor Schmutz und schlechten Gerüchen:
Wird das Wollteil gelüftet, gibt es die Feuchtigkeit wieder frei und mit ihr die unangenehmen Gerüche. Bei starken Gerüchen wie Rauch, einer starken Ansammlung von Körperölen nach mehrmaligem Tragen auf der Haut stößt diese selbstreinigende Funktion aber an ihre Grenzen.
Fünf Tipps zur
Pilling ist ein natürliches Phänomen bei Wollkleidungsstücken und kein Anzeichen niedriger Qualität. Drei Faktoren beeinflussen die Neigung zu Pilling:
Entstehen trotz aller Sorgfalt die unschönen Knötchen, lassen sich die losen Fasern schnell wieder entfernen. Allerdings müssen Sie mit Materialverlust rechnen und die beanspruchten Stellen sind danach leider etwas anfälliger für neues Pilling.
Zum Entfernen der kleinen Knötchen gibt es nützliche Werkzeuge, die Ihnen dabei helfen, lose Fasern und Fussel von den Pullovern zu entfernen: Mit Fusselrolle und Fusselbürste lassen sich lose Fäden und lockere Knötchen aufsammeln und entfernen. Für hartnäckige und festsitzende Knoten eignet sich ein Pilling-Rasierer mit rotierenden Messern. Er löst die abstehenden Knoten mit einem glatten Schnitt einfach ab.
Wolle ist von Natur aus dehnbar und elastisch. Ihr „Formgedächtnis“ ermöglicht es, dass sie nach dem Dehnen in ihre ursprüngliche Form zurückkehrt. Aber auch das Formgedächtnis hat Grenzen. Ständiges Hochschieben der Ärmel, Ziehen am Saum, oder auch das Auswringen eines nassen Pullovers bringen die Wolle an ihre Elastizitätsgrenze. Wer seine Stricksachen möglichst lange in guter Form sehen will, sollte diese drei Tipps beachten:
Zwei Risiken gibt es beim Verblassen der geliebten Wollteile: Sonneneinstrahlung und unsachgemäßes Waschen mit den falschen Waschmitteln:
Rauch - Schweiß - Kellergeruch
Die unangenehmen Gerüche werden durch flüchtige organische Verbindungen verursacht, die in der Wollfaser eingeschlossen sind. Ziel ist es diese freizusetzen oder sie zu neutralisieren:
Öl - Kaffee - Rotwein
Die sechs goldenen Regeln der Fleckenentfernung bei Wolle:
Die wichtigsten Fragen
Mottenbefall auf dem Teppich erkennen Sie an drei Zeichen:
Mottenbefall auf der Kleidung ist schwerer zu erkennen. Da die Larven der Kleidermotten mikroskopisch klein sind, werden Sie die Eier mit bloßem Auge nicht erkennen können. Die Löcher von Kleidermotten lassen sich außerdem schwer von herkömmlichen Löchern unterscheiden.
Um den Grad des Befalls festzustellen, bieten sich Mottenfallen, sogenannte Pheromonfallen an, die männliche Motten anlocken. An der Zahl der Motten, die in der Falle landen, lässt sich der Bestand an weiblichen Motten, die ja die Eier mit den Larven in Ihren Lieblingspullover legen können, ungefähr abschätzen.
Es sind nicht die erwachsenen Tiere, die Ihre Wollpullover, Ledershirts und Tweedkleidung zerstören, es sind deren Larven. Hat die Motte einen geeigneten Platz gefunden, kann diese in vier Wochen bis zu 250 Eier legen. Die Wollsachen dienen den Mottenlarven dann als Nahrung. Pflanzliche Fasern können von den Larven nicht so gut verdaut werden, deswegen bevorzugen sie Kaschmir, Seide, Leder und Tweed.
Das mögen Motten:
Das mögen Motten nicht:
Nicht für jeden Geschmack, aber simpel und effektiv sind Fliegengitter vor den Fenstern und der Terrassentür. Auf jeden Fall sollten sie Ihre von Mottenbefall bedrohte Kleidung vor dem Einlagern waschen bzw. reinigen lassen und anschließend in Leinenbeutel oder Papierbeutel einschlagen. Sie können dafür auch einen Bettbezug aus Baumwolle oder Leinen nehmen, denn die schlechter verdaulichen Pflanzenfasern halten die Motten fern. Aufwendiger ist das luftdichte Vakuumieren der Pullover in Kunststofftüten.
Die Verwendung von Duftstoffen ist darauf ausgerichtet, den Motten ihren Aufenthalt so unangenehm wie möglich zu machen. Bestimmte natürliche Duftstoffe mögen sie nämlich gar nicht, darunter zählen Lavendel, Zedernholz und Walnussblätter.
Duftsäckchen und Mottenpapier haben aber den Nachteil, dass sich dieser Duft auch in der Kleidung verteilt. Weniger geruchsintensiv ist es, wenn Sie stattdessen ein Stück Seife zwischen die Kleidung legen. Allerdings treten bei Duftstoffen nach längerer Zeit gewisse Gewöhnungseffekte ein: Die an den Duft gewöhnten Motten bleiben dann trotz dieser Maßnahmen in Ihrem Kleiderschrank.
Am einfachsten ist es, wenn Sie sich von dem Kleidungsstück trennen. Aber wenn es um Ihren Lieblingspullover geht, ist das leichter gesagt als getan. Chemische Mittel aus der Drogerie oder dem Supermarkt sollten dabei das allerletzte Mittel sein, denn die Insektensprays können Reizungen auf der Haut verursachen. Sie können sich stattdessen zunutze machen, dass die Kleidermotten empfindlich auf Temperaturschwankungen reagieren.
Legen Sie befallene Kleidungsstücke für mindestens vier Wochen ins Gefrierfach. Das Problem hierbei: Sie sollten dann eigentlich alle Kleidungsstücke gleichzeitig einfrieren, damit die Motten sich im Kleiderschrank nicht weiter vermehren können und die behandelten Kleidungsstücke dann erneut befallen.
Wer Motten ohne chemische Mittel und auf natürliche Weise bekämpfen will, kann sich im Zoofachgeschäft Schlupfwespen besorgen. Keine Angst: Die wenige Millimeter großen Fluginsekten haben nichts gemein mit den Wespen, die Sie vom Kuchenteller verscheuchen müssen. Ihnen fehlt der Stachel und sie haben nur Appetit auf Insekteneier. In der Natur halten die Schlupfwespen die Population von Parasiten in Grenzen. Denn auf der Speisekarte ihrer Larven stehen wiederum die Larven anderer Insekten, wie z.B. der Kleidermotte. Sie brauchen sich auch keine Sorgen zu machen, wie Sie die Schlupfwespen wieder loswerden: Sobald die Mottenlarven alle verspeist sind, sterben die Schlupfwespen mangels Nahrung auch.
Sind die Motten erfolgreich bekämpft, sollte der Kleiderschrank gründlich ausgewaschen werden. Saugen Sie alle Ecken und Ritzen und wischen Sie den Kleiderschrank am besten mit Essigwasser aus. Denn den Essiggeruch mögen Kleidermotten ebenfalls nicht.
Kaum ein anderes Gewebe ist so vielseitig wie das Multitalent Wolle. Die Bandbreite reicht von ganz feinen Qualitäten wie der Kaschmirwolle, die sehr leicht und deshalb auch im Sommer beliebt ist, bis zur besonders langlebigen, aber schweren Alpakawolle.
Wie die meisten Naturfasern ist Wolle von Natur aus atmungsaktiv, wirkt isolierend gegen Kälte und Nässe. Je nach Tierart unterscheidet sich dabei die Stärke der Wollfasern. Besonders fein ist die Wolle von bestimmten Ziegen wie der Kaschmir- oder Angoraziege. Wer Wollpullover schätzt, die besonders gut wärmen, der setzt auf Shetlandwolle, denn die Schafe von den schottischen Shetlandinseln sind weltweit bekannt für ihre robuste Wolle.
Der Begriff "Schurwolle" bedeutet zunächst nur, dass die Wolle von der Schafschur, also vom lebenden Tier stammt. Die meisten unserer Strickwaren sind aus reiner Schurwolle. Viele empfinden Strickpullover aus reiner Schurwolle bei direktem Hautkontakt als kratzig. Menschen mit empfindlicher Haut und Allergiker sollten auf feinere Wollqualitäten setzen. Alle anderen genießen den Vorteil, dass die robustere Schurwolle nachsichtiger gegenüber Reibung und leichter zu pflegen ist. Tweedstoffe wie der berühmte Harris Tweed werden ebenfalls aus Schurwolle gewebt.
Frei übersetzt, bedeutet "Lambswool" so viel wie „Lämmerwolle”. Hierbei handelt es sich tatsächlich um die Wolle aus der ersten Schur. Die Schafe sind bei der ersten Schur jünger als ein halbes Jahr, was der Grund dafür ist, dass deren Wolle besonders zart und weich ist. Die kürzeren Fasern der Lammwolle sind zwar sehr weich, aber auch anfälliger für Pilling. Sie erfordert eine sanfte Behandlung, um ihre Weichheit zu bewahren und Pilling zu minimieren.
Eine günstige Alternative zu meist teuren Kaschmirpullovern sind Pullover aus Geelongwolle. Anders als Kaschmir stammt Geelongwolle nicht aus Zentralasien, sondern aus der gleichnamigen australischen Stadt und wird von Jungschafen in dieser Region gewonnen. Gegenüber Kaschmir-Strick ist Geelong deutlich widerstandsfähiger und pflegeleichter. Geelong Lambswool oder "Super Geelong" gehört mit zu den hochwertigsten Wollarten der Welt.
Das Wollkleid der Merinoschafe ist dicht und gleichmäßig, ihre Wolle zeichnet sich durch eine fein gekräuselte Struktur aus. Merinowolle hat eine geringere Faserstärke als „normale” Wolle, die fast doppelt so dick ist. Damit kratzt sie nicht und eignet sich besonders gut für Feinstrick, der auch direkt auf der Haut getragen werden kann. Der Nachteil: Da Merinowolle so fein und weich ist, sind Pullover und Strickjacken aus Merinowolle weniger robust und langlebig. Sie sollten dementsprechend nur vorsichtig gewaschen werden.
Luxus-Strick aus Ziegenhaar
So weich, so warm, so luxuriös: Kaschmir – oder englisch "Cashmere" – hat Star-Status. Keine andere Wolle fühlt sich auf der Haut besser an. Dazu ist sie extrem leicht, denn die Kaschmirziege hat sehr feines Haar. Genaugenommen handelt es sich um die Unterwolle, die sorgfältig ausgekämmt werden muss, um die gröberen Fasern zu entfernen.
Hochwertige Kaschmirpullover erkennen Sie an besonders langen Wollfasern, die ein feines Strickbild erzeugen. Sind die Wollfasern zu kurz, entsteht "Pilling", die unschöne Knötchenbildung. Reiner Kaschmir dagegen ist das Edelste, was es auf dem Textilmarkt zu kaufen gibt. Der größte Nachteil von Kaschmir ist die aufwendige Pflege, denn die Fasern können leicht verfilzen.
Eine der edelsten Textilfasern
Mohair gehört neben Kaschmir zu den edelsten Wollfasern der Welt. Die Wolle stammt von der Angoraziege – nicht zu verwechseln mit dem Angorakaninchen. Ihre Wolle wird wegen ihrer feinen und weichen Fasern geschätzt.
Anders als Schafwolle kratzt Mohair nicht. Ähnlich wie Kaschmir fühlt sich die Naturfaser weich und anschmiegsam auf der Haut an. Reine Mohair-Pullover neigen mehr zur Fusselbildung. Mischgewebe mit anderen Wollarten oder Baumwolle mindern den Effekt und machen Mohair-Pullover strapazierfähiger und pflegeleichter.
BESONDERS EDEL UND TEMPERATURAUSGLEICHEND
Strickwaren aus Alpakawolle sind besonders edel. Das feine Garn gehört zu den teuersten Wollsorten der Welt. Das Fell der Alpakas, eine Kamelart aus Peru, zeichnet sich durch eine besonders gute Wärmeisolierung aus. Nur die feinsten Fasern werden zum Alpaka-Garn gesponnen, sodass sich diese Wollart besonders fein und anschmiegsam auf der Haut anfühlt. Noch feiner ist Babyalpaka, das vorsichtig von den Jungtieren gezupft wird.
Drei Eigenschaften schätzen Outdoor-Freunde an Alpakapullovern:
Anders als Schafwolle ist Alpakawolle weniger elastisch und kann schneller ausleiern. Garnmischungen mit Merino oder Baumwolle mindern den Effekt.