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Das Tor in andere Welten

Tree of Life

Der "Tree of Life" oder "Lebensbaum" wird landläufig mit der keltischen Kultur in Verbidung gebracht. Tatsächlich reichen seine Ursprünge aber zurück bis ins alte Ägypten. Dort stand der Lebensbaum zugleich für den Tod und für Wohlstand. Die in den Himmel wachsenden Zweige symbolisierten den Übergang vom Leben zum Tod mit dem Baum als symbolischem Zentrum des Universums. Und die Wurzeln im Erdreich reichten bis hinunter in die Unterwelt.

In der keltischen Kultur werden Zweige und Wurzeln ebenfalls als Verbindung zum Himmel beziehungsweise zur Erde gesehen. Die Druiden glaubten, alles sei miteinander verbunden. Die Bäume stellten für sie eine Verbindung zwischen Himmel und Erde dar. So wurde das keltische Wort "dair" für die Eiche später im Englischen zu "door".

Der Lebensbaum in der keltischen Kultur

Bäume waren den Kelten so wichtig, dass sie sogar in ihren Gesetzestexten auftauchten. Im sogenannten Bretha Comaithchesa werden Bäume aufgelistet und die Strafen für deren Zerstörung. Hier ging es wohl vor allem um die Schlichtung von Streitereien unter Nachbarn. Aber anhand der Höhe der Entschädigungszahlungen lässt sich auch heute noch ablesen, welche Bäume den Kelten als besonders wertvoll erschienen. Ganz oben auf der Liste stand die Eiche. Allerdings kommen viele Bäume als Lebensbaum infrage, und es bleibt ungeklärt, ob es wirklich den einen keltischen Lebensbaum gab.

Heute hat sich der Glaube an heilige Bäume aus der keltischen Mythologie im Volksglauben erhalten. Feenbäume sind laut irischem Volksglauben Treffpunkte für Feen, Elfen und Kobolde. So lassen manche Bauern aus Angst vor dem Zorn des "kleinen Volkes" Weißdorne und Eschen – die Feenbäume – auf ihren Äckern stehen und schützen sie sogar mit Erdwällen oder Zäunen.

Eine andere keltische Tradition wurde ebenfalls in die heutige Zeit gerettet: die Rag trees (Wunschbäume). Pilger, die an die heilende Kraft des Quellwassers glauben, hängen Stofffetzen, die sie zuvor in das Wasser getaucht haben, an den nächsten Baum. Und wenn der Stoff allmählich verwittert, soll sich auch das Problem auflösen bzw. die Krankheit wieder verschwinden. Schmuckstücke und Mode verziert mit dem keltischen Lebensbaum besitzen höchst wahrscheinlich keine heilenden Kräfte, bereichern aber Ihre Garderobe.